
Ernst Moritz Arndt, ein Fels im Strom seiner Zeit, ermutigt uns, sich mit Themen auseinander zu setzen, die heute so relevant sind wie im vorletzten Jahrhundert. Seine Meinungsstärke inspiriert uns, uns jetzt und hier unsere eigene Meinung zu bilden. Das ist Kern unserer Arbeit in der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft.Kennen Sie seine „Fragmente der Menschenbildung“ – ein Bildungsideal, das heute noch erstaunt und überzeugt?
Wissen Sie um die Bedeutung seiner Kriegslieder als Beitrag dazu, den Durchhaltewillen der russischen Armee gegen die Truppen Napoleons zu stärken?
Sind seine Vorstellungen einer vom pfleglichen Umgang mit dem Boden ausgehenden Agrarnutzung vielleicht nicht auch heute wegweisend?
Wäre ohne seinen Katechismus für den deutschen Soldaten nicht erst viel später auf die Verantwortung für den Schutz der Zivilbevölkerung im Kriegsfall hingewiesen worden?
Ist sein Einsatz gegen die Leibeigenschaft nicht originär auch ein Appell zu gelebter Selbstverantwortung?
Kann man Lehren aus seiner Judenfeindlichkeit ziehen, dem Fremden, dem Nicht-Deutschen vor allem mit Achtung zu begegnen?
Hätten Sie gewusst, dass seine an Jean-Jacques Rousseau angelehnte Dissertation und seine Übersetzung der schwedischen Reichsverfassung ins Deutsche einen Hinweis auf die demokratischen Ideale von Ernst Moritz Arndt geben – trotz einer Geburt im Spätbarock?
Dies und viel mehr – ja, auch die Märchen aus seiner Rügener Heimat, seine Kirchenlieder, seine Reisebeschreibungen – gehören zur Jahrhundertgestalt des nimmermüden Publizisten Ernst Moritz Arndt.
zusätzliche Beiträge zu Ernst Moritz Arndt:
Die Zeit:
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